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Viererpokal: Plettenberg scheitert gleich doppelt

Sauerland, 29. Oktober 2016. Die SvG Plettenberg hat sich gleich doppelt aus dem Viererpokal des Schachbezirks Sauerland verabschiedet: Ins Halbfinale eingezogen sind dagegen der MSHS mit seiner zweiten und dritten Pokal-Mannschaft, die SF Attendorn und die SF Neuenrade. Im Halbfinale am 19. November empfangen nun die SF Attendorn die MSHS-Zweitvertretung. Die SF Neuenrade haben Heimrecht gegen den MS Halver-Schalksmühle III.

In Schalksmühle fanden gleich zwei der vier Viertelfinal-Spiele statt, allerdings die vergleichsweise langweiligeren. In der zweiten MSHS-Pokalmannschaft spielten mit Lukas von Bargen, Alex Browning, Tobias Dröttboom und Julian Kroo vier Akteure aus der Jugend-Bundesliga-Mannschaft. Die SvG Plettenberg schickte dagegen als erste Pokalmannschaft eine Reisetruppe nach Schalksmühle - Miroslav Skapski, Ekkehard Arnoldi, Tim Porepp und Nicolas Schrader standen auf verlorenem Posten. Arnoldis Niederlage nach nur 15 Minuten gegen Browning leitete einen einseitigen Nachmittag ein, an dessen Ende ein 4:0 für den MSHS II stand.

Ebenfalls 4:0 siegten im Feuerwehrgerätehaus an der Volmestraße in Schalksmühle die SF Neuenrade - und zwar gegen das erste Pokalteam des MSHS um Kapitän Lothar Mirus. Der Sieg von Dimitrios Lanaras gegen Peter Kernchen gab die Richtung vor, nach der zweiten Entscheidung zugunsten von Hans-Peter Schulze gegen Pornchai Ertelt am Spitzenbrett war der Kampf bereits entschieden, die Neuenrader nach Berliner Wertung nicht mehr einzuholen. Im einem Duell des Bezirks-Vorstandes verlor dann auch noch Lothar Mirus gegen Christian Midderhoff. Rebecca Browning kämpfte gegen Walter Cordes am längsten, vergab eine Remis-Chance und ging am Ende auch leehr aus zum 0:4-Endstand aus Sicht der Gastgeber.

Die spannendste Partie des Tages fand in Plettenberg statt. Hier waren die SF Attendorn bei der SvG Plettenberg II zu Gast, die indes mit zwei Spielern aus dem NRW-Klassen-Team die deutlich stärkere Vertretung der Vier-Täler-Städter war. Doch es lief nicht für die Gastgeber. Zwar setzte sich Dirk Jansen am zweiten Brett gegen Oliver Pfeiffer durch, und auch Jan Oliver Klippert (4) gewann gegen Andreas Pankrath. Doch am Spitzenbrett hatte Marc Schulze überraschend gegen Tim Rüsche eine Niederlage einstecken müssen. Und am dritten Brett verlor final auch noch Frank Wichmann gegen Jens Klöckener. Und so endete der Kampf 2:2 - und die Gäste hatten nach der Berliner Wertung mit 6:4-Punkten die Nase vorn.

Einseitig war das Spiel zwischen dem VfB "Turm" Altena und dem MS Halver-Schalksmühle III, der eigentlich die beste MSHS-Pokal-Mannschaft der Saison ist und zum Auftakt auch Pokalverteidiger Lennestadt geschlagen hatte. Auch ohne Kapitän Volker Schmidt (verhindert) fuhr der MSHS III einen 3,5:0,5 Sieg ein. Ein Remis gab es nur am zweiten Brett zwischen dem Altenaer Alfred Seifert und Thomas Maczkowiak. Die übrigen drei Partien gewannen aber sicher die Gäste. Am Spitzenbrett setzte sich Helmut Hermaneck gegen Norbert Walter durch, am dritten Brett hatte Bodo Lüttich kaum Mühe mit Dirk Radke. Am vierten Brett schließlich hatte Vladimir Dolgopolyj mit seinem Sieg gegen Alfred Paul den lockeren Nachmittag eingeläutet.

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