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Sauerlandpokal: MSHS siegt im Blitzstechen gegen Neuenrade

Neuenrade, 06. Januar 2018: Der MS Halver-Schalksmühle hat zum zweiten Mal nach der Fusion im Jahr 2012 den Sauerlandpokal des Schachbezirks gewonnen. Am Samstag setzte sich das MSHS-Quintett im Musikraum der Hönnequellschule in Neuenrade im Blitzstechen gegen Gastgeber und Titelverteidiger SF Neuenrade durch. Dritter wurde die SvG Plettenberg. Es war ein spannender Nachmittag in der vollbesetzten Spielstätte. Sieben Teilnehmer (nur Lennestadt und Werdohl fehlten) bedeuteten 35 Spieler und 17 Partien. Zuletzt hatte es so viele Starter 2004 gegeben. Debütant war der TSV Dahl, der im Sommer in den Bezirk Sauerland gewechselt war. Die Dahler teilten sich am Ende mit den SF Attendorn Rang vier. Wieder Neuenrade, Plettenberg, MSHS oder Lüdenscheid? Der Kreis der Favoriten war groß. Beim Sauerlandpokal, bei dem jeder Akteur nur eine Partie (Bedenkzeit zwei Stunden) spielt, spielt auch immer Losglück eine Rolle, bekommt doch jeder Akteur einen Spieler aus einem anderen Verein zugelost.


Die Schlüsselpartien sind zumeist die, in denen sich die Akteure der Favoriten gegenüberstehen. Das Los wollte es diesmal so, dass Spieler vom MSHS und Neuenrade in der normalen Runde gar nicht aufeinandertrafen. Die Plettenberger mit der nominell stärksten Mannschaft hatten durch Sascha Winterkamp eine Niederlage zu verzeichnen. Er verlor gegen Vasileios Lanaras (Neuenrade) in einem dieser Schlüsselspiele. Dafür setzte sich Marek Maniocha (Plettenberg) fein in einem Doppel-Turm-Endspiel gegen Volker Schmidt (MSHS) durch und machte einen Big Point.


Ins Stechen zogen trotzdem die Plettenberger nicht ein, und das lag letztlich am überraschenden Remis von Manfred Nölke gegen den klaren Attendorner DWZ-Außenseiter Henri Mickisch. Der MSHS gab sich neben der Niederlage von Schmidt keine Blöße - einen Big Point fuhr Tobias Dröttboom mit seinem Sieg gegen die Dahler Nummer eins, Uwe Stein, ein. Die SF Neuenrade freuten sich über den Big Point von Lanaras, hatten aber auch zwei Remis-Partien zu verzeichnen (Bialas gegen Attendorns Springob und Schulze gegen Dahls Bloedhorn). So führten der MSHS und Neuenrade das Feld mit vier Punkten an, Plettenberg folgte mit 3,5 Zählern, Attendorn und Dahl brachten es auf 2,5 Punkte. Die SG Lüdenscheid als Sechster blieb mit 1,5 Zählern (u.a. einer überraschenden Niederlage von Thomas Windfuhr gegen Harald Ziegler) unter Wert. Der VfB „Turm“ Altena hatte den erwartet schweren Stand und wurde Letzter.


Entscheiden über den Pokalsieg musste derweil das Blitzstechen, in dem sich wie im Vorjahr der MSHS und Neuenrade gegenüberstanden. Seinerzeit hatte Vasileios Lanaras beim 2:2 das entscheidende Spiel gegen Alex Browning gewonnen. Diesmal war es weniger knapp: Volker Schmidt brachte den MSHS gegen Rainer Bialas in Führung. Walter Cordes siegte für Neuenrade sicher gegen Vladimir Dolgopolyj. Doch Hans-Peter Schulze nutzte eine einfache Siegchance gegen Tobias Dröttboom nicht und verlor. Und auch Pornchai Ertelt (gegen Christian Midderhoff) und Alex Browning (gegen Vasileios Lanaras) fuhren volle Blitzpunkte ein. 4:1 - der Pokal steht zum zweiten Mal beim MSHS.