Schalksmühle, 27. Januar 2018: Die SvG Plettenberg setzte sich am Samstag beim Jugend-Viererpokal des Schachbezirks Sauerland auf der ganzen Linie durch. Mit drei Mannschaften im Feuerwehrgerätehaus an der Volmestraße angetreten, belegten die Plettenberger nach dem Rundenturnier im Schnellschach-Modus die ersten drei Plätze, verwiesen den TSV Dahl und Gastgeber MS Halver-Schalksmühle auf der Ränge vier und fünf. Der MSHS hatte im Vorjahr mit seiner dritten Mannschaft den Pokal geholt. Diesmal stellte der MSHS aber keine so starke Mannschaft. Da die Spieler aus der Jugend-Bundesliga und Verbandsliga komplett fehlten, war es eine sehr junge Mannschaft mit Tom Reich, Fynn Wiebe, Ron Dikan, Leonard Henrich und Piet Ole Keil, die vor allem Erfahrungen sammeln sollte. Am Ende sollte es für den Gastgeber bei seinen vier Niederlagen gerade zu einem Brettpunkt reichen, den Leonard Henrich gegen den TSV Dahl holte.
Die Dahler um die beiden Ex-MSHS-Akteure Philipp Krause und Lorraine Stahl mussten sich neben dem 3:1 gegen den MSHS gegen die drei Plettenberger Mannschaften dreimal geschlagen geben, so dass dem „Neuzugang“ aus Hagen der vierte Platz blieb. Auf den ersten drei Plätzen gab es durchaus eine Überraschung. Zwar wurde die erste Plettenberger Mannschaft mit Eric Wortmann, Linda Becker, Lukas Becker und Luca Kaub ihrer Favoritenstellung mit vier Siegen in vier Spielen (14,5 von möglichen 16 Brettpunkten) gerecht, doch dahinter sicherte sich die Plettenberger Drittvertretung überraschend Rang zwei.
Das dritte Pokalteam aus der Vier-Täler-Stadt war mit Jiehou Nhan, Jinhon Raymon Nhan, Moritz Schmidt und Julian Selter auch ein überaus junges. Vor allem der 4:0-Sieg gegen Plettenberg II (mit Ratho Rahs, Lena Cwiklinski, Katja Cwiklinski und Alexander Greth) war in dieser Form überraschend. Beste Einzelspieler des Tages waren Lukas Becker, Luca Kaub (beide Plettenberg I) und Jiehou Nhan (Plettenberg III), die jeweils in vier Spielen vier Siege holten. Den Jugend-Viererpokal überreichte am Ende der Bezirksvorsitzende Lothar Mirus, der vorher auch das Turnier an der Volme geleitet hatte.